Die Technische Universität Dresden (TUD) zählt als Exzellenzuniversität zu den leistungsstärksten Forschungs­ein­rich­tungen Deutschlands. Als wichtiger Teil davon arbeiten die Medizinische Fakultät und das Univer­sitäts­kli­ni­kum Dresden eng und partnerschaftlich zusammen und fühlen sich zur Exzellenz in der Hochleistungsmedizin, der medizinischen Forschung und Lehre sowie der Krankenversorgung für die Patienten der gesamten Region verpflichtet. Die Hochschulmedizin Dresden versteht sich als moderne Arbeitgeberin und bietet allen Beschäf­tig­ten in Lehre, Forschung und Krankenversorgung, Technik und Verwaltung attraktive Arbeitsbedingungen sowie fördert und entwickelt deren Potenziale. Die TUD steht für eine Universitätskultur, die geprägt ist von Welt­offen­heit, Wertschätzung, Innovationsfreude und Partizipation. Sie begreift Diversität als kulturelle Selbstverständlich­keit und Qualitätskriterium einer Exzellenzuniversität. Entsprechend begrüßen wir alle Bewerber:innen, die sich mit ihrer Leistung und Persönlichkeit bei uns und mit uns für den Erfolg aller engagieren möchten.

An der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden ist in einem gemeinsamen Berufungsverfahren zusammen mit dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf e.V. (HZDR) die

Professur (W2) für Quantitative Molekulare Bildgebung verbunden mit der Position einer Abteilungsleitung am HZDR

zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen

Die Professur ist an der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin angesiedelt und verbunden mit der Leitung der Abteilung Positronenemissionstomographie am Institut für Radiopharmazeutische Krebsforschung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf e. V. (HZDR).

Als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren beschäftigt das HZDR rund 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Schwerpunkt des HZDR liegt auf interdisziplinärer Forschung in den Bereichen Energie, Gesundheit und Materie. Das Institut für Radiopharmazeutische Krebsforschung beschäftigt sich mit der multi- und transdisziplinären radiopharmazeutischen Krebsforschung. Die chemischen, biologischen und physikalischen Forschungsgruppen des Instituts konzentrieren sich auf die Entwicklung und Evaluierung radioaktiv markierter Verbindungen für die funktionelle quantitative onkologische PET/CT- und PET/MR-Bildgebung sowie auf Ansätze zur systemischen (Endo-Radionuklid- / Immuno-)Tumortherapie. In diesem Kontext entwickelt und validiert die Abteilung Positronenemissionstomographie Bildrekonstruktions-, Bildverarbeitungs- und Datenanalysemethoden zur verbesserten quantitativen funktionellen Bildgebung und Charakterisierung der Tumorphysiologie und arbeitet an der Translation dieser Methoden in die klinische Anwendung.

Erwartet wird, dass die gesuchte Forscherpersönlichkeit (m/w/d) eine entscheidende Rolle bei der geplanten Beschaffung und Installation eines Ganzkörper-PET/CT-Systems am HZDR nimmt und engagiert die enge Zusammenarbeit bei der Durchführung und Auswertung von klinischen Bildgebungsstudien mit verschiedenen klinischen Forschungsgruppen am Universitätsklinikum Dresden, insbesondere in der Klinik für Nuklearmedizin, der Klinik für Radiologie sowie am NCT (Nationales Centrum für Tumorerkrankungen) fortführt und weiter ausbaut.

Vor diesem Hintergrund suchen wir Sie (m/w/d) als Persönlichkeit mit ausgewiesener Expertise in mindestens zwei der folgenden Forschungsgebiete:

  • fortgeschrittene Bewegungskorrektur und organübergreifende biokinetische Modellierung für die Ganzkörper-PET,
  • pharmako- und tracerkinetische Modellierung in der präklinischen und klinischen Bildgebung bei der Radiotracerentwicklung und -evaluierung,
  • Anwendung von Deep Learning Verfahren in der tomographischen Bildrekonstruktion, z. B. für die optimale Nutzung anatomischer (CT- oder MR-)Information und die Low-Dose-PET-Bildrekonstruktion,
  • Verbesserung der quantitativen präklinischen Bildgebung durch Entwicklung spezieller Protokolle, Methoden und Datenanalyseansätze zur Überwindung bestehender Beschränkungen, welche für den präklinischen Bereich spezifisch sind,
  • neuartige Datenanalyseansätze zur Verbesserung des prognostischen Werts der quantitativen funktionellen Bildgebung, einschließlich der Validierung der entsprechenden quantitativen bildbasierten Parameter in multizentrischen Bildgebungsdatenbanken und Übertragung solcher Methoden in die klinische Routine,
  • personalisierte Hochpräzisionsdosimetrie für die Endo-Radionuklidtherapie.

Wir erwarten von Ihnen nachgewiesene Kompetenz und praktische Erfahrungen auf dem Gebiet der Algorithmen- und Methoden-Entwicklung sowie der Datenanalyse für die quantitative funktionelle Bildgebung (PET/CT, PET/MR, SPECT). Außerdem erwarten wir einen starken Fokus auf translationale Forschung. Zusätzlich zu hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen sollten Sie über Führungserfahrung, strategische Kompetenz und Teamfähigkeit verfügen sowie Erfahrung in der Einwerbung von Drittmitteln haben. Berufungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium in Physik, Medizinphysik, Elektrotechnik oder einem verwandten Fachgebiet sowie Promotion und Habilitation oder gleichwertige Leistungen. Im Übrigen richten sich die Berufungsvoraussetzungen nach § 58 SächsHSFG.

Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie bitte Herrn Prof. Dr. Klaus Kopka (k.kopka@hzdr.de), Direktor des Instituts für Radiopharmazeutische Krebsforschung des HZDR und/oder Frau Prof. Dr. Esther Troost (meddekanin@mailbox.tu-dresden.de), Dekanin der Medizinischen Fakultät der TU Dresden.

Die TU Dresden und das HZDR sind bestrebt, den Anteil an Professorinnen zu erhöhen und ermutigen Frauen ausdrücklich, sich zu bewerben. Die Universität ist eine zertifizierte familiengerechte Hochschule und verfügt über einen Dual Career Service. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen sind besonders willkommen. Bei gleicher Eignung werden diese oder ihnen Kraft SGB IX von Gesetzes wegen Gleichgestellte bevorzugt eingestellt. Sollten Sie zu diesen oder verwandten Themen Fragen haben, stehen Ihnen die Gleichstellungsbeauftragte der Medizinischen Fakultät (Frau PD Dr. Monika Valtink, Tel. 0351-458-6124) bzw. des HZDR (Frau Dr. Sandra Hamann, Tel. 0351-260-3649) sowie die Schwerbehindertenvertretungen der Medizinischen Fakultät (Frau Heike Vogelbusch, Tel. 0351-458-12127) und des HZDR (Herr Dr. Frank Bok, Tel. 0351-260-3551) gern zum Gespräch zur Verfügung.

Ihre Bewerbung senden Sie bitte mit Ihrem Lebenslauf einschließlich der Darstellung des wissenschaftlichen Werdegangs, einer Beschreibung Ihres Forschungskonzeptes, Publikationsliste, Aufstellung der Drittmittel­einwerbungen und Informationen zur Lehrerfahrung inkl. Lehrevaluationsergebnissen (vorzugsweise der letzten drei Jahre) sowie einer Kopie der Urkunde über den höchsten akademischen Grad bis zum 04.06.2023 bevorzugt in elektronischer Form (zusammengefasst zu einer PDF-Datei) oder postalisch an die Dekanin der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden, Frau Prof. Dr. med. Dr. Esther G.C. Troost, Fetscherstr. 74, 01307 Dresden (medberufungen@tu-dresden.de). Bitte beachten Sie, dass Ihre Bewerbungsunterlagen den zuständigen Gremien der TU Dresden und des HZDR zugänglich gemacht werden.

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