Die Technische Universität Dresden (TUD) zählt als Exzellenzuniversität zu den leistungsstärksten Forschungs­ein­rich­tungen Deutschlands. Als wichtiger Teil davon arbeiten die Medizinische Fakultät und das Univer­sitäts­kli­ni­kum Dresden eng und partnerschaftlich zusammen und fühlen sich zur Exzellenz in der Hochleistungsmedizin, der medizinischen Forschung und Lehre sowie der Krankenversorgung für die Patienten der gesamten Region verpflichtet. Die Hochschulmedizin Dresden versteht sich als moderne Arbeitgeberin und bietet allen Beschäf­tig­ten in Lehre, Forschung und Krankenversorgung, Technik und Verwaltung attraktive Arbeitsbedingungen sowie fördert und entwickelt deren Potenziale. Die TUD steht für eine Universitätskultur, die geprägt ist von Welt­offen­heit, Wertschätzung, Innovationsfreude und Partizipation. Sie begreift Diversität als kulturelle Selbstverständlich­keit und Qualitätskriterium einer Exzellenzuniversität. Entsprechend begrüßen wir alle Bewerber:innen, die sich mit ihrer Leistung und Persönlichkeit bei uns und mit uns für den Erfolg aller engagieren möchten.

An der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden und am Universitäts­klinikum Carl Gustav Carus Dresden ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die

Professur (W2) für Kinderradiologie und
interventionelle Kinderradiologie

zu besetzen.

Die Professur ist dem Institut und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie (ärztlicher Direktor Prof. Dr. med Ralf – Thorsten Hoffmann, MBA) zugeordnet. Mit der Professur ist die ärztliche Bereichsleitung der Kinderradiologie innerhalb des Instituts und der Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie verbunden.

Ziel dieser Professur soll es sein, die interdisziplinäre Forschung insbesondere in Kooperation mit der Kinder- und Jugendmedizin, der Kinderchirurgie, der Kinderorthopädie, der Gefäßmedizin sowohl hinsichtlich einer Etablie­rung und Weiterentwicklung moderner Untersuchungsmethoden, vor allem aber auch bei minimal-invasiven Behandlungsmethoden, zu stärken und damit das Profil der Radiologie in diesen zentralen und zukunftsträchtigen Schwerpunkten weiter zu schärfen. Zusätzlich sollen durch die Professur Kooperationen mit nationalen und inter­nationalen Wissenschaftler:innen im Hinblick auf die oben genannten aktuellen radiologisch-wissenschaftlichen Entwicklungen gefördert werden. Die Professur soll auch mit der Bildgebungsplattform des NCT / UCC koope­rie­ren und somit eine weitere Brücke vom Institut und der Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie zu den am NCT / UCC beteiligten Einrichtungen, dem OncoRay dem DKFZ sowie dem Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) schlagen.

Eine Ihrer wesentlichen Aufgaben wird die aktive Teilnahme an der Krankenversorgung sowie am Dienstsystem des Instituts sein. Zu den Aufgaben gehört weiterhin die Mitwirkung bei Aus-, Fort- und Weiterbildung der Be­schäf­tigten des UKD und Sie verantworten die Schwerpunktweiterbildung im Fach „Kinderradiologie“ ent­spre­chend der Vorgaben der SLAEK. Wir wünschen uns von Ihnen zudem ein besonderes Engagement in der Lehre im Dresdner Modell des problemorientierten Lernens, besonders in der übergeordneten radiologischen Lehre sowie in der radiologischen Lehre innerhalb des Modellstudiengangs MEDIC. Eine Ihrer weiteren wesentlichen Aufgaben wird dabei sein, die Kinderradiologie auch in der studentischen Ausbildung sichtbarer zu machen, eigene Lehrveranstaltungen zu etablieren und Studierende und Mitarbeiter:innen in wissenschaftlicher Arbeit zu unterstützen und anzuleiten. Wir begrüßen Ihr Engagement in der akademischen Selbstverwaltung.

Als erfolgreiche:r Bewerber:in verfügen Sie (m/w/d) über exzellente wissenschaftliche Qualifikationen auf dem Gebiet der diagnostischen und interventionellen Kinderradiologie und sind sehr an der interdisziplinären Bear­bei­tung komplexer klinischer Fragestellungen einschließlich kindlicher Notfälle interessiert. Darüber hinaus streben Sie eine enge Kooperation mit den auf dem Campus befindlichen Forschungsverbünden der Medizinischen Fakultät wie dem NCT / UCC, Oncoray, Helmholtzzentrum sowie der TU Dresden an.

Einstellungsvoraussetzungen gemäß §58 SächsHSFG sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Medizin, Lehrerfahrung und didaktische Kenntnisse, Promotion und Habilitation bzw. habilitationsgleiche Leistungen sowie Erfahrung bei der Einwerbung von Drittmitteln. Weitere Voraussetzungen sind eine mehrjährige klinische Tätigkeit als Fachärztin:Facharzt für Radiologie und Kinderradiologie mit mehrjähriger Leitungserfahrung sowie einer hohen Expertise in der kinderradiologischen Diagnostik. Einstellungsvoraussetzung ist darüber hinaus eine nachweisliche klinische und wissenschaftliche Expertise in der interventionell-radiologischen Therapie vaskulärer, onkologischer und anderer Pathologien (analog zu den DEGIR Modulen A-D) bei Kindern und Jugendlichen. Die Beschäftigung von Professor:innen mit ärztlichen Aufgaben erfolgt grundsätzlich im Rahmen außertariflicher Anstellungsverträge mit Grundvergütung sowie leistungs- und erfolgsabhängigen Vergütungsbestandteilen.

Die Medizinische Fakultät ist bestrebt, den Anteil an Professorinnen zu erhöhen und ermutigt Frauen ausdrück­lich, sich zu bewerben. Die Universität ist eine zertifizierte familiengerechte Hochschule und verfügt über einen Dual Career Service. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen sind besonders willkommen. Bei gleicher Eig­nung werden diese oder ihnen Kraft SGB IX von Gesetzes wegen Gleichgestellte bevorzugt eingestellt. Sollten Sie zu diesen oder verwandten Themen Fragen haben, stehen Ihnen die Gleichstellungsbeauftragte der Medizinischen Fakultät (Frau PD Dr. Monika Valtink, Tel. 0351-458-6124) sowie die Schwerbehin­der­ten­ver­tretungen der Medizinischen Fakultät (Frau Heike Vogelbusch, Tel. 0351-458-12127) gern zum Gespräch zur Verfügung.