Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) führt Bauaufgaben für den Bund in Berlin, Bonn und im Ausland aus sowie Kulturbauten, Forschungs- und Laborgebäude für Bundeseinrichtungen. Es betreut herausragende und komplexe Bauprojekte im Spannungsfeld von gestalterischen und technischen Ansprüchen, den Anforderungen von Baukultur und Wirtschaftlichkeit.

Das BBR sucht für das Referat A 3 „Juristische Projektberatung“ für die Nutzer Deutscher Bundestag, Bundeskanzleramt und Bundespresseamt auf Dauer bzw. befristet:

Volljuristinnen / Volljuristen (w/m/d)
als juristische Projektbegleitung

Der Dienstort ist Berlin.
Kennnummer S 101-22

Aufgabengebiet

Die Abteilung A bündelt als Querschnittsabteilung bauspezifische Dienstleistungen des BBR. Hierzu gehören baukulturelle Belange und die operative Projektunterstützung bei Vergaben, die juristische Projektbegleitung, die Weiterentwicklung des Controllings, der Geheim- und Sabotageschutz sowie die baufachliche Betreuung der Zuwendungsmaßnahmen des Bundes in Berlin.

Innerhalb dieser Abteilung ist Ihr Aufgabengebiet im Referat A 3 „Juristische Projektberatung“:

  • Sie sind zuständig für die unmittelbare Beratung der Projektreferate und Projektleitungen des BBR im Zusammenhang mit der Ausgestaltung von Verträgen oder der Durchsetzung von Mangel- und Schadensersatzansprüchen.
  • Sie übernehmen die projektbegleitende juristische Betreuung der Projektreferate und Projektleitungen des BBR in enger Zusammenarbeit mit den projektbeteiligten Mitarbeitenden der Bereiche Hochbau und Technische Gebäudeausrüstung.
  • Sie sind mit der Geltendmachung und Durchsetzung von Ansprüchen, insbesondere Mängelansprüchen im Rahmen der Projektabwicklung, befasst.
  • Sie wirken im Nachtragsmanagement bei der Bewertung und Verhandlung von Nachtrags- und Schlussrechnungsprüfungen mit.
  • Sie sind zuständig für das Führen von außergerichtlichen und gerichtlichen Rechtsstreitigkeiten und außergerichtlichen und gerichtlichen Beweisverfahren und nehmen die Prozessvertretung in Baurechtsstreitigkeiten wahr.
  • Sie fertigen Schriftsätze, Berichte und Stellungnahmen zu Rechtsstreitigkeiten und rechtlichen Grundsatzangelegenheiten an.

Anforderungen

Vorausgesetzt werden

  • abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium der Rechtswissenschaft mit Befähigung für den höheren nichttechnischen Verwaltungsdienst (2. Juristisches Staatsexamen),
  • nachgewiesene gute Kenntnisse im privaten Bau- und Architektenrecht (beispielsweise durch Teilnahme an einem Fachanwaltslehrgang für Bau- und Architektenrecht) sowie Schwerpunktwissen im allgemeinen Zivil-, Wirtschafts- und Wirtschaftsverwaltungsrecht,
  • eine besondere Serviceorientierung im Zusammenspiel mit Nutzern aus obersten Bundesbehörden und im Zusammenwirken mit den beteiligten hausinternen Stellen sowie ein herausgehobenes Interesse an interdisziplinärer Arbeit mit Architektinnen / Architekten und Ingenieurinnen / Ingenieuren,
  • ausgeprägtes Verständnis für technische und wirtschaftliche Sachverhalte sowie analytisches Denken, eine strukturierte und zielorientierte Arbeitsweise sowie die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte präzise und verständlich in Wort und Schrift darzustellen,
  • besonders diplomatisches Geschick im Fachgespräch mit den Projektbeteiligten, Auftraggebern und ihren Beauftragten und ein gewandtes und souveränes Auftreten, gepaart mit einem engagierten, kompetenten und teamorientierten Verhalten,
  • hohe Leistungsbereitschaft, Eigeninitiative, Flexibilität und Belastbarkeit sowie gutes Verhandlungs- und Organisationsgeschick.

Wünschenswert sind

  • einschlägige Berufserfahrungen in der projektbegleitenden juristischen Beratung bei der Durchführung großer komplexer Baumaßnahmen, vorzugsweise im Bereich der öffentlichen Hand.

Nach einem erfolgreichen Auswahlverfahren ist eine Sicherheitsüberprüfung „Ü 2“ nach dem Sicherheitsüber­prüfungsgesetz (SÜG des Bundes) erfolgreich zu durchlaufen.

Bezahlung

Die  Eingruppierung erfolgt in  Entgeltgruppe 13  TVEntgO Bund, soweit  die persönlichen Anforderungen erfüllt sind.

Unser Angebot

  • eine abwechslungsreiche Tätigkeit mit Eigenverantwortung, Gestaltungsspielraum und engem Nutzerkontakt in einem kollegialen Umfeld
  • interessante Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
  • umfangreiche Sozialleistungen
  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf, z. B. durch flexible Arbeitszeitgestaltung. Auch Teilzeitarbeit ist grundsätzlich möglich. Wir wurden als besonders familienfreundlich zertifiziert. Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Website im Bereich „Das BBR als Arbeitgeber“.

Besondere Hinweise

Bewerben können sich Beamtinnen Beamte des höheren Dienstes bis Besoldungsgruppe A 13 mit der Befä­higung zum Richteramt oder vergleichbare Tarifbeschäftigte sowie Bewerberinnen und Bewerber, die nicht im öffentlichen Dienst tätig sind.

Das BBR gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern und fördert die Vielfalt unter den Mitarbeitenden.

Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten und mit Migrationshintergrund sind willkommen.

Von schwerbehinderten Bewerberinnen / Bewerbern wird nur das zur Wahrnehmung der Funktion notwendige Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt. Sie werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bewerbungsverfahren

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, bewerben Sie sich bitte bis zum 24.04.2022 bei uns. Wir nutzen das elektronische Bewerbungssystem des Anbieters Interamt. Wenn Sie auf die Ausschreibung durch eine andere Website als http://www.interamt.de auf uns aufmerksam geworden sind, folgen Sie dem nachfolgenden Link:

https://www.interamt.de/koop/app/stelle?id=773689

Bewerben Sie sich bei interamt.de mit dem Button „Online bewerben“ rechts neben dem Ausschreibungstext.

Bitte füllen Sie den Bewerbungsbogen vollständig aus und stellen Sie hier Ihre vollständigen Bewerbungs­unterlagen als Anlage in Ihr Kandidatenprofil ein. (Motivationsschreiben, Lebenslauf, sämtliche Abschluss­zeugnisse sowie Arbeitszeugnisse, ggf. die letzten drei Beurteilungen und weitere Qualifikationsnachweise, insbesondere für die Ausübung der ausgeschriebenen Funktion unter Berücksichtigung der Anforderungen sowie ggf. einen Nachweis über die Schwerbehinderung oder Gleichstellung).

Beschäftigte des öffentlichen Dienstes werden gebeten, die Einverständniserklärung zur Personalakteneinsicht – unter Nennungder Anschrift der Personalakten führenden Stelle – zu erteilen.

Für Rückfragen zur Bedienung von Interamt, zur Registrierung, zu Störungen, Fehlern sowie Passwort­problemen steht Ihnen die kostenfreie Rufnummer 0800 330-2204 zur Verfügung. Die Hotline erreichen Sie Montag bis Donnerstag von 07:00 bis 17:00 Uhr und Freitag von 07:00 bis 16:00 Uhr.

Bei fachlichen Fragen wenden Sie sich bitte an Herr Ihrig (Tel.-Nr. 030/18 401-7940).

Ihre Ansprechpartnerin zum Bewerbungsverfahren ist Frau Wolf (Tel.-Nr. 030/18 401-8192).

www.bbr.bund.de