Die Bergische Universität Wuppertal ist eine moderne, dynamische und forschungsorientierte Campusuniversität mit interdisziplinär ausgerichteten Profillinien in Forschung und Lehre. Gemeinsam stellen sich hier mehr als 24.000 Forschende, Lehrende und Studierende den Herausforderungen in den Bereichen Gesellschaft, Kultur, Bildung, Ökonomie, Technik, Natur und Umwelt.

In der Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik ist am Lehrstuhl für Elektrische Energie­versor­gungs­technik zum nächstmöglichen Zeitpunkt, befristet bis zu 3 Jahren, eine Stelle als

Wissenschaftliche Mitarbeitende (w/m/d) am Lehrstuhl für Elektrische Energieversorgungstechnik

mit 100 % der tariflichen Arbeitszeit (Teilzeit ist möglich, bitte geben Sie bei der Bewerbung an, ob Sie auch bzw. nur an einer Teilzeitstelle interessiert wären) zu besetzen.

Stellenwert: E 13 TV-L

Fachliche und persönliche Einstellungsvoraussetzungen:

  • Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master oder vergleichbar) der Fachrichtung Elektrotechnik (bevorzugt elektrische Energietechnik oder Automatisie­rungstechnik) oder Wirtschaftsingenieurwesen Elektrotechnik mit mindestens guter Bewertung
  • Gute Kenntnisse im Bereich der elektrischen Energieversorgung
  • Gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
  • Teamfähigkeit

Aufgaben und Anforderungen:

Vor dem Hintergrund der energiewirtschaftlichen und klimapolitischen Ziele der Europä­ischen Union und der Bundesregierung, steht das deutsche Energieversorgungssystem vor wachsenden Herausforderungen. Die energieintensive chemische Industrie bietet dabei vielfältige Optionen, umihren Teil zur Energiewende beizutragen. Hierbei verfügt die Entwicklung der Energienetze hin zu agentenbasierten Smart Grids, die Sektorenkopplung sowie die Flexibilisierung von Anlagen in Chemieparks über ein hohes Potential zur Integration der Erneuerbaren Energien und dadurch zur Mitgestaltung der zukünftigen Energieversorgungsstrukturen. Insbesondere Anlagen des Infrastrukturbetreibers (Kraftwerke, Dampferzeugung, Drucklufterzeugung, Wasserversorgung, Abwasserreini­gung, Rückkühlwerke etc.) aber auch zukunftsweisende Technologien wie bspw. Power-to-Heat- und Power-to-Gas-Anlagen oder Speicher bieten große sektorenüber­greifende Flexibilitätspotentiale. Hierzu wird gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie der intelligente Einsatz verschiedener Industrieanlagen für netz- und system­dienliche Zwecke sowie die Optimierung dieser auf schwankende Spotmarktpreise untersucht.

Die Ausschreibung richtet sich besonders an Hochschulabsolventinnen / Hochschul­absolventen mit Interesse an einer Promotion auf dem Arbeitsgebiet „Analyse und Erschließung von Flexibilitätsoptionen innerhalb von Chemieparks“ innerhalb der Forschungsgruppe „Betriebskonzepte und Sektorenkopplung“.

Die Bewerberin / der Bewerber soll das Forschungsprojekt nicht nur inhaltlich selbsttätig vorantreiben, sondern auch an der Organisation von Projektworkshops und der Erstellung von Forschungsberichten und wissenschaftlichen Publikationen mitwirken.

Der Lehrstuhl bietet ein angenehmes Arbeitsumfeld in einem dynamischen Team aktiver Wissenschaftler.

Es handelt sich um eine Qualifizierungsstelle im Sinne des Wissenschaftszeitvertrags­gesetzes (WissZeitVG), die zur Förderung eines Promotionsverfahrens dient. Die Stelle ist befristet für die Dauer des Promotionsverfahrens, jedoch vorerst bis zu 3 Jahren, zu besetzen. Eine Verlängerung zum Abschluss der Promotion ist innerhalb der Befristungs­grenzen des WissZeitVG ggf. möglich.

Kennziffer: 19187

Bewerbungen sind mit aussagekräftigen Unterlagen, unter Angabe der Kennziffer, zu richten an die Bergische Universität Wuppertal, Fakultät für Elektrotechnik, Informations­technik und Medientechnik, Lehrstuhl für Elektrische Energieversorgungstechnik, Herrn Prof. Dr. Markus Zdrallek, 42097 Wuppertal.

Aus datenschutzrechtlichen Gründen sind Bewerbungen per Mail leider nicht zulässig.

Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Frauen werden nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes NRW bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Die Rechte der Schwerbehinderten, bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt zu werden, bleiben unberührt.

Bewerbungsfrist: 20.09.2019