Die Landeshauptstadt Kiel gehört zu den größten Arbeitgeber*innen und Ausbildungsbetrieben in Schleswig-Holstein und beschäftigt derzeit mehr als 5.000 Mitarbeiter*innen in 27 Ämtern, Referaten und Betrieben. Familienbewusste Personalpolitik in Form von Teilzeitmöglichkeiten und mobilem Arbeiten sowie abwechslungsreiche Arbeitsplätze, ein umfangreiches Fortbildungsprogramm und eine zusätzliche Altersvorsorge bei der VBL sind nur einige Vorteile, die die Kieler Stadtverwaltung bietet. Kiel ist eine dynamische, weltoffene und stark wachsende Großstadt mit mehr als 248.000 Einwohner*innen sowie einer hohen Lebensqualität durch die einmalige Lage an der Förde.
Im Büro des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt Kiel ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Planstelle als
IT-Sicherheitsbeauftrage*r
zu besetzen.
Die Planstelle ist nach der Entgeltgruppe 14 TVöD bzw. Besoldungsgruppe A 14 SHBesG ausgewiesen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit auf eine monatliche Fachkräftezulage gemäß Arbeitgeberrichtlinie der VKA.
Welche Herausforderungen erwarten Sie?
- Statuserhebung zur „IT-Sicherheit“ einschließlich Schwachstellenanalyse (Technik, Organisation, Personal), Risikobewertung und Entwickeln von Konzepten inklusive Ableitung von konkreten Maßnahmen zur Risikominimierung bzw. -vorbeugung
- Analyse IT-sicherheitsrelevanter Vorfälle in anderen Verwaltungen oder Unternehmen im Hinblick auf ggf. notwendige Schutzmaßnahmen und Anpassung der bestehenden Konzepte an den Stand der Technik
- Entwickeln einer IT-Sicherheitsstrategie und -architektur (IT-Sicherheitskonzept) zum Schutz vor bzw. zur Abwehr von unbefugten An- und Zugriffen auf bzw. Eingriffen in das städtische Netz einschließlich regelmäßige Überprüfung im Hinblick auf notwendige Anpassungen an neue/geänderte Risiken (Patch-Management, Rechtemanagement, Malwareschutz, Netzwerksegmentierung, Firewall)
- Entwickeln eines Notfallmanagements einschließlich regelmäßige Überprüfung im Hinblick auf notwendige Anpassungen an neue/geänderte Risiken
- Entwicklung von Informations- und Sensibilisierungsinstrumenten und Kampagnen für die Mitarbeiterschaft (z. B. Checklisten, Leitfäden, Handlungsanweisungen)
- Entwickeln und regelmäßige Aktualisierung von IT-Sicherheitszielen und einer Sicherheitsleitlinie zur Abstimmung mit der Verwaltungsleitung
- Entwickeln von Beratungs- und Schulungsangeboten zur IT-Sicherheit
- Mitarbeit an IT-Projekten (insbesondere der Zentralen IT, der Stabsstelle Digitalisierung und der Fachämter) zur Gewährleistung der IT-Sicherheit
- Mitarbeit an Regelungen (z. B. Dienstanweisungen) mit IT-Relevanz im Hinblick auf IT-sicherheitsrelevante Aspekte
- Beratung der Verwaltungsleitung sowie aller Organisationseinheiten in Fragen der IT-Sicherheit
- Projektleitung, -umsetzung und -betreuung, ggf. auch im Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern
Was bringen Sie mit?
- ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium mit einer Regelstudienzeit von mind. 8 Semestern in einem der folgenden Studienfächer:
- Informatik
- Informations-, Kommunikationstechnik
- IT-Sicherheit
- oder einem anderen Studienfach der Informatik bzw. Informationstechnik (z. B. Medieninformatik, Verwaltungsinformatik, Wirtschaftsinformatik), oder
- bei Beamt*innen zusätzlich: Laufbahnprüfung/-befähigung für das 2. Einstiegsamt der Laufbahngruppe 2 mit vorgenanntem Studium
- eine mindestens 3-jährige einschlägige Berufserfahrung auf Grundlage der geforderten Vor- und Ausbildung in einem IT-Bereich, hiervon mindestens 2 Jahre im Bereich der IT-Sicherheit, IT-Risikomanagement und BSI-Grundschutz
- Kenntnisse zu Sicherheitsthemen wie z. B. kryptographischen Verfahren, PKI, IDS/IPS, SIEM, Firewalls und den entsprechenden Produkten
- Kenntnisse zu Angriffs- und Verteidigungstechniken in Netzen
- Kenntnisse zu gängigen Kommunikationsprotokollen wie TCP/IP, UDP, DHCP, DNS, SNMP, OSPF und deren Sicherheitseigenschaften
- praktische Kenntnisse zu gängigen Server-Systemen (SQL-, File-, Web-, Mail-Server) und gängigen Betriebssystemen (Windows, Linux)
- praktische Kenntnisse und Erfahrungen mit Werkzeugen zum Sicherheitsmanagement (z. B. verinice.PRO, BSI GSTOOL)
- die Fähigkeit zum konzeptionellen Arbeiten und fachliche Problemlösungskompetenz
- Organisationsfähigkeit
- eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit
Derzeit gelten flexible Arbeitszeiten. Es muss damit gerechnet werden, für bestimmte Aufgabenstellungen, auch außerhalb des Gleitzeitrahmens bzw. im Rahmen von festgelegten Kernzeiten, innerhalb der flexiblen Arbeitszeit der Landeshauptstadt Kiel tätig zu sein.
Erwartet wird, dass die*der Stelleninhaber*in bereit und in der Lage ist, ihre*seine Kenntnisse durch regelmäßige Fortbildungen (Schulungen und Eigenstudium) zu erweitern und zu aktualisieren.
Kontakt bei Fragen zur Stelle: Robert Schall, Tel. 0431 901 3041.
Kontakt bei Fragen zum Ausschreibungsverfahren: Nino Schumann, Tel. 0431 901 2231.
Wir möchten die berufliche Förderung von Frauen im Rahmen des Gleichstellungsgesetzes verwirklichen. Bewerbungen von Frauen sind daher besonders erwünscht. Menschen mit Behinderungen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Die vorstehend genannten Ausschreibungskriterien müssen bis zum Ende der Ausschreibungsfrist vollständig vorliegen.
Von Bewerbungen auf dem Postweg bitten wir abzusehen. Bewerbungsunterlagen, die auf dem Postweg bei uns eingehen, werden nach Abschluss des Auswahlverfahrens aus Gründen des Verwaltungsaufwandes und der damit verbundenen Kosten nicht zurückgesandt. Ihre Unterlagen werden nach Abschluss des Auswahlverfahrens unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen vernichtet.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich gern gleich hier online unter Angabe der Referenznummer 00476 bis 13. November 2022 mit Ihren aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen.